Adventsfeier in Kaufering

Heuer „Beim Dimi“ und viele kamen

Viele kamen zur Einladung des Seniorenbeirats der Stiftung Post, Postbank und  Telekom  zur Adventsfeier ins Restaurant „Beim Dimi“ nach Kaufering.Werner Schnappinger, der Sprecher des Seniorenbeirats, freute sich riesig über knapp 80 ehemalige Postler. Eine kräftige Fanfare aus der Trompete von Josef Greif die schon voll im Gang gewesene Unterhaltung der Seniorerinnen und Senioren. Werner griff zum Mikrofon und begrüßte die Gäste mit einem kurzen Rückblick auf die Coronazeit.  Zweimal musste die Adventsfeier wegen Corona ausfallen. Erfreulich war, dass sich die Lage so weit entspannte, dass 2022 wieder eine Wanderung in der Weldener Gegend unter Führung von Ottmar Schmid erfolgen konnte. Ebenso kamen viele ins Sportzentrum zu dem Lichtbilder-Vortrag von Angelika Holweck-Keckeisen, die von ihrer Weltreise berichtete.
Jetzt ging es ins Programm: Inge Michel am E-Piano animierte den Saal zum Mitsingen. „Macht hoch die Tür“, ein Lied dessen Entstehung Hermann Vitzthum schilderte. „Eine weit verbreitete Geschichte bringt das Lied mit einem reichen Herrn in Verbindung, der den Weg zur Kirche, der vom Armenhaus über sein Grundstück führte, abgesperrt haben soll. Der Pfarrer soll durch das Singen des Liedes den Reichen dazu bewogen haben, die verschlossene Pforte wieder zu öffnen, und die Armen mussten keinen Umweg mehr zur Kirche machen.“ Alle stimmten in den Text mit ein. „Passt das nicht genau in unsere Zeit, hat einer gefragt. Betroffenheit kam auf.
Nicht nur die Trompete beherrscht josef Greif, auch mit der der Gitarre interpretierte er das Lied, und Werner Schnappinger leistete Hilfestellung  durch Halten des Mikrofons. Natürlich durfte Helga Settele mit zwei Wortbeiträgen nicht fehlen. Allerdings bedauerten alle das Fehlen des streitbaren Ehepaares „Berta und Schorsch“. Ersatzweise sprang Werner Schnappinger mit einer Geschichte ein, die sich in der Vorweihnachtszeit und über Neujahr hinaus mit dem „Weißen Mist“ und einem Schneepflugfahrer  zugetragen hat. Der Schneeräumer scherte ihm wochenlag den mühsam mit der Schneeschaufel vom Gehsteig geräumten Schnee mit einer kurzen Fahrt am Strassenrand entlang wieder dahin, von wo er ihn gerade weggeschaufelt hatte.
Viele der ehemaligen Postler, von denen noch etliche bei der damaligen Bundespost beschäftigt waren, nutzten die Pauseum sich an langjährige Berufsjahre mit Kolleginnen und Kollegen zu erinnern. Inge Michel begleitete nach der Pause am E-Piano die Übergabe der schon traditionellen Weihnachtsüberraschung. Renate Völkel übergab jedem Besucher ein Geschenk. Weihnachtsbäume und Kerzen aus Holz, die Mathias Bertele das ganze Jahr über drechselte, hatte sie in ihrem Korb.Sie bedauerte, dass Mathias Bertele seine Arbeiten heuer wegen Krankheit nicht selbst überbringen konnte.
Viele ließen den gelungenen Nachmittag noch beim Abendessen in angeregter Unterhaltung ausklingen.                                                                           Test: Hans Buczek